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Kalibrierung von Strömungssensoren

ISO-Kalibrierung Strömung (Wasser)

Die Vergleichsmessung von Strömungssensoren zur Messung von flüssigen Medien erfolgt mit einem Referenzgerät.

Bei der Vergleichsmessung durchströmt das Medium das zu kalibrierende Messgerät und ein Referenzmessgerät, das zuvor kalibriert wurde. Oftmals werden Coriolis-Durchflussmessgeräte als Referenz verwendet, da diese aufgrund ihres Messprinzips einen temperatur- und druckunabhängigen Massendurchfluss messen können und damit sehr hohe Genauigkeitsbereiche aufweisen.

Die Kalibrierung erfolgt auf Basis von 3 oder 4 Messpunkten, die über den Strömungsbereich verteilt sind. Für gewöhnlich liegen die Kalibrierpunkte bei 10%, 25%, 50% und 100% vom jeweiligen Messbereich. Kalibrierungen von wasserbasierten Strömungssensoren enden grundsätzlich bei einem Wert von 600 l/min. Dies gilt es besonders bei Geräten mit höheren Messbereichen zu beachten. Die Kalibrierung erfolgt standardmäßig in Werkseinstellung über den Analogausgang (Strom), alternativ visuell über Geräteanzeige oder Analogausgang (Spannung).

ISO-und DAkkS-Kalibrierung Strömung (Luft)

Die Vergleichsmessung von Druckluftzählern erfolgt auf Basis kritisch betriebener Düsen.

Bei der Kalibrierung mittels überkritisch betriebener Laval-Düsen wird das Messmedium unter atmosphärischen Bedingungen angesaugt, sodass der Durchfluss derart beschleunigt wird, dass er im engsten Querschnitt der Düse Schallgeschwindigkeit erreicht. Mit Erreichen dieses kritischen Strömungszustandes wird bewirkt, dass der Durchfluss auf einen konstanten Wert begrenzt wird.

Die Kalibrierung erfolgt auf Basis von 6 Messpunkten, die über den Strömungsbereich verteilt sind. Kalibrierungen von Druckluft- und Industriegaszählern enden grundsätzlich bei einem Wert von 700 Nm³/h. Die Kalibrierung erfolgt standardmäßig in Werkseinstellung über den Analogausgang (Strom), alternativ visuell über Geräteanzeige oder Analogausgang (Spannung).