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Drucksensor PI für hygienische Applikationen
Medien hygienisch sicher überwachen
Seit Jahren haben sich die ifm-Drucksensoren der Serie PI in hygienischen Prozessen bewährt. Ausschlaggebend für den Erfolg ist die robuste Keramikmesszelle, die Druckspitzen, Überlast sowie abrasiven Medien problemlos standhält. Anders als bei herkömmlichen Sensoren mit metallischer Membran wird kein Öl als Druckmittler benötigt, welches bei Beschädigung ins Medium gelangen könnte. Deshalb bietet die keramische Messzelle maximale Sicherheit in hygienischen Applikationen.
Auch bewährtes lässt sich verbessern: Die Diagnosefunktion, die den Zustand der Messzelle permanent überwacht, schafft Vertrauen in die Messung und dient der Dokumentationsanforderung kritischer Prozesse. Vertrauen schafft auch die reaktionsschnelle Temperaturkompensation, mit der auch bei stark wechselnden Medientemperaturen jederzeit der genaue Druckwert ausgegeben wird. Der Druckwert selbst wird über IO-Link in hoher Auflösung mit etwa 20.000 Schritten abgebildet, was insbesondere bei der hydrostatischen Füllstandsmessung mit Kopfdruck ein enormer Zugewinn ist.
Welche Vorteile bietet der neue Drucksensor PI?
Die keramische, totraumfreie Messzelle bietet eine hohe Widerstandsfähigkeit und Langzeitstabilität, auch bei Druckspitzen, Überlast und abrasiven Medien. Der Zustand der Messzelle wird über die integrierte Diagnosefunktion permanent überwacht, was maximale Sicherheit bietet und Vertrauen schafft.
Die Drucksensoren der Serie PI1 sind ideal für die Druckmessung in Tanks und Rohrleitungen der Lebensmittelproduktion geeignet – etwa in Molkereien, Brauereien und vielen anderen Fällen, in denen Flüssigkeiten verwendet werden.
Präzise Füllstandsüberwachung in Tanks
Raue Umgebungsbedingungen: Sprayball Cleaning
Füllstandüberwachung von schäumenden Medien
Die Ermittlung des Füllstandes in Tanks mit schäumenden Medien, stellt eine sehr herausforderndere Anwendung dar. Die meisten Top-Down-Messungen sind auf eine stabile Medienoberfläche angewiesen, um zuverlässige Messungen zu erzielen. Hinzu kommt, dass Schaum die Signalstärke beeinträchtigen oder ungenaue Messungen verursachen kann.
Die Erfassung von hydrostatischem Druck ist in solchen Anwendungen optimal, da der Schaum auf dem Medium wenig bis keinen Einfluss auf die entsprechende Füllstandsmessung hat. Dadurch werden Fehlmessungen und Signalverluste vermieden und die Leistung und Verfügbarkeit der Maschine erhöht.
Drucküberwachung in Leitungen mit Druckspitzen
Ein Kunde von ifm in der Lebensmittelindustrie setzt den PI1 zur Überwachung des Leitungsdrucks ein. Hier überzeugt der Sensor mit seiner hohen Auflösung und der eindeutigen Darstellung des Prozesswertes über das Display.
Ein weiterer Pluspunkt ist die verwendete keramische Messzelle, die Druckspitzen problemlos standhält. Potenzielle Produktverunreinigung, die durch ein Austreten der Membranflüssigkeit auftreten können, werden durch die keramische Messzelle ebenfalls ausgeschlossen.
Drucküberwachung in Gärtanks
Prozesse in Gärtanks neigen dazu Rückstände zu hinterlassen. Um diese Rückstände zu beseitigen werden neben dem herkömmlichen CIP-Verfahren häufig Sprayballs eingesetzt, um das Innere des Tanks mit Hochdruck zu reinigen.
Der Drucksensor der PI1-Serie kann dank seiner keramischen kapazitiven Messzelle dem direkten Hochdruckstrahl von Wasserdüsen und Sprühkugeln standhalten. Sie ist wesentlich härter und stabiler als herkömmliche Metallmembranen, welche bei diesen Anwendungen leicht deformiert und dauerhaft beschädigt werden können.
Produktionsstart um bis zu 60 Sekunden beschleunigen
In der Molkerei- und Getränkeindustrie ist die Anlagenverfügbarkeit ein entscheidender Faktor für die Effizienz. Nach einer CIP-Reinigung (Cleaning in Place) kommt es bei herkömmlichen Drucksensoren häufig zu Messwertabweichungen von bis zu 90 Sekunden, bedingt durch dynamische Temperatursprünge. Folglich geht wertvolle Produktionszeit verloren.
Der Drucksensor Typ PI mit integrierter Temperaturkompensation dagegen stellt bereits nach 30 Sekunden stabile und präzise Druckwerte bereit – dies sogar schneller als Sensoren mit Druckmittlertechnologie. Dadurch kann die Produktion nach einer Reinigung um bis zu 60 Sekunden schneller wieder aufgenommen werden. Insbesondere bei häufigen Reinigungszyklen ermöglicht dies eine signifikante Steigerung der Anlagenverfügbarkeit und Effizienz.
Der neue PI mit 32-Bit-Auflösung und ca. 20.000 Schritten bietet eine detaillierte Darstellung auch über große Messbereiche hinweg.
IO-Link ermöglicht eine verlustfreie Datenübertragung, da Wandlungsverluste über eine digitale Kommunikation ausgeschlossen werden und externe Einflüsse, wie z.B. Magnetfelder, keinen Einfluss auf die Datenübertragung nehmen. Auch die Bereitstellung von Diagnosedaten erfolgt über IO-Link.
Über IO-Link wird der aktuelle Druck präzise, mit größtmöglicher Auflösung ausgegeben. So behalten Sie Ihren Prozess jederzeit im Blick. Zudem wird auch die Mediumstemperatur zyklisch über IO-Link ausgegeben.