Der Beschleunigungssensor VSM102 ist in der Lage, radiale und axiale Schwingungsveränderungen zu erfassen. Dies erleichtert beispielsweise die Zustandsüberwachung von Schrägkugellagern oder Extrudern sowie bei anderen Anlagen, bei denen Kräfte und Unwuchten nicht nur auf einer Bewegungsachse wirken.
Bei der Zustandsüberwachung von Maschinen und Anlagen spielt das Beschleunigungssignal eine wichtige Rolle. Denn dieses weist frühzeitig auf Symptome, wie beispielsweise Unwucht, Lagerschaden oder Crash hin, die, bleiben sie unbemerkt, zum Maschinenausfall führen können.
Die erfassten Rohdaten werden zur Auswertung an ein externes Gerät, etwa die ifm-Diagnoseelektronik vom Typ VSE, übermittelt.
Der Beschleunigungssensor VSM102 basiert auf einem MEMS Chip (kapazitives Messprinzip) und ist für den anspruchsvollen industriellen Einsatz bestimmt. Dank der MEMS-Technologie kann der Sensor über die Diagnoseelektronik aktiv auf seine Funktionsfähigkeit geprüft werden (Selbsttest).
Der Sensor übermittelt seine Daten gemäß IEPE-Signal, ein etablierter Standard u. a. für Beschleunigungssensoren. Vorteil von IEPE-Geräten ist die gleichbleibend hohe Empfindlichkeit – unabhängig von Typ und Länge des Verbindungskabels.