• Produkte
  • Industrien
  • IIoT & Lösungen
  • Service
  • Unternehmen

Für Frische, die man schmeckt: Molkerei Gropper und Moers Frischeprodukte setzen auf innovative Lösungen statt mehr Manpower

Lebensmittel & Agrarindustrie
Milchverarbeitung Getränke
Supply Chain Management
Applikationsbericht
Mitarbeiterin in Hygienekleidung an einer Abfüllanlage für Milchprodukte bei der Molkerei Gropper, lächelnd vor einer Reihe gefüllter Flaschen in der Produktion.

1929 als regionale Molkerei gestartet, zählt das Familienunternehmen Gropper heute mit mehr als 1.600 Mitarbeitenden an drei Standorten in Bayern, Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg zu den erfolgreichsten mittelständischen Lebensmittelherstellern. Seit jeher führend ist das Unternehmen mit Stammsitz im Bayerischen Bissingen auch in puncto Fortschritt und Innovation, etwa dank der frühen hauseigenen Herstellung von PET-Flaschen und Smoothies. Damit das auch so bleibt, haben Gropper und das in Nordrhein-Westfalen ansässige Joint Venture Moers Frischeprodukte mithilfe von ifm ihre IT zukunftssicher aufgestellt. Ergänzend zum SAP-Standard kommen die ifm-Supply-Chain-Lösungen zum Einsatz – unter anderem für effiziente Produktionsprozesse, mehr Transparenz und als stabile Basis für dynamisches, nachhaltiges Unternehmenswachstum.

Hochwertige Milchprodukte, aber auch klassische Joghurts, Smoothies, Kaffeegetränke und Direktsäfte, die bei fast allen Discountern und Supermärkten im Regal stehen, haben eine Gemeinsamkeit: Viele von ihnen stammen aus dem Hause Gropper und dessen Joint Venture Moers Frischeprodukte. Dieses wurde 2018 gemeinsam von Dr. Oetker und der Molkerei Gropper gegründet und hat sich auf Frischeprodukte aus Milch und Frucht wie Pudding, Fruchtgrütze oder Götterspeise spezialisiert. Produziert wird für alle Handelsmarken sowie für Markenhersteller, darunter zum Beispiel Dr. Oetker. Gropper ist bereits seit 1929 am Markt und bietet heute zusammen mit Moers Frischeprodukte sämtliche Dienstleistungen aus einer Hand: Von der Produkt- und Verpackungsentwicklung über die Produktion und Logistik bis hin zum B2B. An den zwei Standorten Bissingen und Moers werden jährlich ca. 580 Mio. kg Milch verarbeitet, die knapp 1000 Milcherzeuger zuliefern. Am Standort Stockach befindet sich die Saftabfüllanlage.

Produktionsstandort der Molkerei Gropper in Bissingen
Author Image

Unser Portfolio und auch unser Volumen wachsen kontinuierlich, entsprechend steigt die Komplexität. Und genau das möchten wir nicht mit mehr Manpower und ständigen Lagererweiterungen auffangen, sondern mithilfe von smarten Lösungen – sprich einer verbesserten Systemunterstützung und mehr Transparenz. Daher haben wir uns für die SAP-basierte ifm-Supply-Chain-Software entschieden.

Ventsislav Kerezov Supply Chain Manager bei Gropper und Moers

Über die Molkerei Gropper

Als Handelsmarkenspezialist produziert Gropper Milchprodukte, Direktsäfte und Smoothies für Handelsunternehmen in ganz Europa. 1929 als regionale Molkerei gegründet, steht das mittelständische Unternehmen heute für Qualität und Innovation in der Lebensmittelindustrie.

Über Moers Frischeprodukte

Als Joint Venture des Nahrungsmittelkonzerns Dr. Oetker und der Molkerei Gropper wurde Moers Frischeprodukte im Jahr 2018 gegründet. Die heutige Firma ging aus einem Werk der Dr. Oetker-Gruppe hervor, das bereits seit 1993 Frischeprodukte herstellt.

Author Image

Unser Portfolio und auch unser Volumen wachsen kontinuierlich, entsprechend steigt die Komplexität. Und genau das möchten wir nicht mit mehr Manpower und ständigen Lagererweiterungen auffangen, sondern mithilfe von smarten Lösungen – sprich einer verbesserten Systemunterstützung und mehr Transparenz. Daher haben wir uns für die SAP-basierte ifm-Supply-Chain-Software entschieden.

Ventsislav Kerezov Supply Chain Manager bei Gropper und Moers

Über die Molkerei Gropper

Als Handelsmarkenspezialist produziert Gropper Milchprodukte, Direktsäfte und Smoothies für Handelsunternehmen in ganz Europa. 1929 als regionale Molkerei gegründet, steht das mittelständische Unternehmen heute für Qualität und Innovation in der Lebensmittelindustrie.

Über Moers Frischeprodukte

Als Joint Venture des Nahrungsmittelkonzerns Dr. Oetker und der Molkerei Gropper wurde Moers Frischeprodukte im Jahr 2018 gegründet. Die heutige Firma ging aus einem Werk der Dr. Oetker-Gruppe hervor, das bereits seit 1993 Frischeprodukte herstellt.

Wie die Lebensmittelbranche tägliche Herausforderungen mit moderner IT besser meistert

Volatile Kundenbestellungen, Vorlaufzeiten von maximal 24 Stunden und leicht verderbliche Produkte mit kurzen Haltbarkeiten bestimmen den Alltag der Lebensmittelproduzenten. Schwer prognostizierbare Abnahmemengen sowie Engpässe bei Rohstoffen und Verpackungsmaterialien erschweren zusätzlich die Planung.

Ventsislav Kerezov, Supply Chain Manager bei Gropper und Moers, hat noch weitere To-dos auf seiner Liste: „Unser Portfolio und auch unser Volumen wachsen kontinuierlich, entsprechend steigt die Komplexität. Und genau das möchten wir nicht mit mehr Manpower und ständigen Lagererweiterungen auffangen, sondern mithilfe von smarten Lösungen – sprich einer verbesserten Systemunterstützung und mehr Transparenz. Daher haben wir uns für die SAP-basierte ifm-Supply-Chain-Software entschieden.“

Absatzplanung, Produktion, Beschaffung und Bestandsmanagement IT-seitig auf Vordermann gebracht

Die Softwarelösungen von ifm boten die dringend notwendige Antwort auf zahlreiche Herausforderungen, wie das Auskommen mit derselben Lagerfläche bei wachsender Produktionsmenge und den eigenen Anspruch, sich stetig zu verbessern und Marktführer zu sein. „Sowohl bei der Molkerei Gropper als auch bei Moers Frischeprodukte setzen wir die ifm-Supply-Chain-Tools vollumfänglich ein. Damit decken wir die gesamte Lieferkette von der Absatz- über die Produktionsplanung bis hin zu Beschaffung und Bestandsmanagement ab, was für uns einen großen Vorteil bringt, da alles aus einem Guss ist“, sagt Ventsislav Kerezov. „Systemseitig sind wir momentan noch unterschiedlich aufgestellt. Mit Supply Chain Excellence und der GIB Suite bietet ifm passende Lösungen für beide Systemlandschaften an.“

Eingesetzte ifm-Softwarelösungen:

Bestände in kürzester Zeit um die Hälfte reduziert

Der erste Schritt war die Einführung der Beschaffungslösung. „Das Tool hat uns sofort überzeugt, da die Anzahl der Artikel im Einkauf und in der Disposition stetig wuchs und wir uns schnell weiterentwickeln mussten. Auch die Materialwirtschaft insgesamt profitiert immens davon“, erklärt Ventsislav Kerezov.

Mittlerweile ist das komplette Bestellwesen bei der Molkerei Gropper und Moers Frischeprodukte darauf ausgelegt und wird in Step 2 auch als Grundlage für die Produktionsplanung genutzt, um alle relevanten Daten, Vergangenheitswerte und zukünftigen Bedarfe klar strukturiert und verlässlich parat zu haben. Ein bereits erreichtes Ziel: In der Materialwirtschaft bzw. im operativen Einkauf wurden Bestände größen- und wertmäßig in kürzester Zeit um die Hälfte reduziert. „Insgesamt ist das ein tolles Ergebnis mit vielen wichtigen Erfahrungswerten, die uns helfen, unsere Prozesse weiter zu optimieren und noch effizienter zu gestalten“, fasst Ventsislav Kerezov zusammen.

Kreisförmige Grafik zeigt 50% Bestandsreduktion bei der Molkerei Gropper und Moers Frischeprodukte.

Transparenz und Effizienz: Moderne SCM-Lösungen stärken die Lieferkette

Die Produktionsplanungslösung von ifm wird erfolgreich im Live-Betrieb für die Fertigwarenplanung verwendet und soll bald auch in der Halbfertigproduktion Anwendung finden. Der Mehrwert der Absatzplanungslösung ist ebenfalls bereits klar erkennbar: Wo früher mühsam mit Excel, Access & Co. gearbeitet und Daten wöchentlich oder sogar nur monatlich aktualisiert wurden, stehen diese nun tagesaktuell und live im System bereit. Die Bestandsmanagementlösung befindet sich gerade im Rollout. Ein Thema, das Ventsislav Kerezov und sein Team täglich beschäftigt, ist das Verbessern von Transparenz und Übersichtlichkeit. „Hierfür liefert uns der Alert Monitor im Beschaffungsumfeld tatkräftige Unterstützung“, freut sich der Supply Chain Manager. „Die Disponenten nutzen ihn jeden Tag und finden so schnell heraus, wo Planänderungen durch Unterdeckungen drohen und wo wir rasch eingreifen müssen.“

ifm-Coachings stellen Anwender in den Mittelpunkt

Um die neuen Lösungen erfolgreich einzuführen und schnellstmöglich Akzeptanz bei den Endnutzern zu schaffen, setzte man bei Gropper und Moers auf zwei Schulungsansätze: Zum einen wurde das „Train-the-Trainer-Prinzip“ angewandt, bei dem eine kleine Gruppe gecoacht wird, die ihr Know-how intern weitergibt. Zum anderen fanden Schulungen für größere Mitarbeitergruppen statt.

Lessons learned:

  • Erfahrenen Partner mit Branchenexpertise suchen
  • Mitarbeitende kontinuierlich mitnehmen und schulen
  • Präsenzschulungen mit zweistufigem Ansatz für Endnutzer

Zukunft läuft mit ifm: Buying und FOX stehen auf der Agenda

„Derzeit ziehen wir in Erwägung, zur Unterstützung bei der Bestellabwicklung zukünftig auch das Buying-Modul einzusetzen“, berichtet Ventsislav Kerezov. Das Thema Künstliche Intelligenz (KI) stünde ebenfalls auf der Agenda – etwa in der Produktionsplanung. Ein Stichwort ist hier die KI-basierte Lösung Factory Optimization Excellence (FOX), die eine Reihenfolgenplanung über alle Arbeitsplätze und Aufträge hinweg ermöglicht. Hier sei aber noch etwas Geduld gefragt.

Diese Themen könnten Sie auch interessieren: