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ifm und Nachhaltigkeit

23.03.20

Mit dem Anspruch, ein moralisches Unternehmen sein zu wollen, kann auch verbunden sein, manchmal weiter zu gehen als gesetzlich gefordert. Ein Beispiel: Die ifm-Umweltpolitik.

„Wir gehen entschlossen den Weg der Nachhaltigkeit“, so Martin Buck, Vorstandsvorsitzender der ifm-Gruppe. Das Thema ist für ifm nicht neu, vielmehr begleitet es das Unternehmen seit vielen Jahren – und das aus eigenem Antrieb. So wurde es mit dem Satz “ifm fordert und fördert umweltbewusste Entscheidungen und Verhaltensweisen“ bereits 1990 fest in der Unternehmensphilosophie verankert.

Produkte, die ihren Beitrag leisten

Die Umsetzung durch ifm in der Praxis ist facettenreich und spiegelt sich nicht zuletzt ganz simpel im Kerngeschäft wider: Die von ifm entwickelten, gefertigten und vertriebenen Sensoren dienen weit überwiegend der Stabilisierung von Fertigungsprozessen und tragen damit zu geringerem Ausschuss, zu höherer Verfügbarkeit und damit auch zur Ressourcenersparnis bei. Viele Produkte werden außerdem direkt dazu verwendet, Umweltbeeinträchtigungen im Produktionsprozess zu verhindern oder zu verringern. Mit Hilfe der präzisen Durchflussüberwachung des thermischen Betriebsdruckluftzählers SD lassen sich zum Beispiel Leckagen in Druckluft-Versorgungsanlagen detektieren und so massiv Energiekosten sparen. Außerdem liefert der SD dem Anwender die Grundlage für ein lückenloses Energiemanagementsystem.

Nachhaltiges Handeln über die gesetzlichen Forderungen hinaus

Die ifm-Gruppe hat darüber hinaus bereits vor ca. zehn Jahren entschieden, eine Volldeklaration ihrer Produkte aufzubauen. Damit ist die präzise Kenntnis darüber gemeint, welche Stoffe in den selbst produzierten Geräten enthalten sind und nicht nur, dass sie den aktuellen Umweltgesetzen genügen. Somit kann ifm auch genauer auf kundenspezifische Stofflisten eingehen. Der Anspruch, ein moralisches Unternehmen zu sein, geht bei ifm auch in diesem Fall über die gesetzlichen Forderungen hinaus.

Auf diesem Gedanken basiert ebenfalls die Einführung des umfassenden, ganzheitlichen Umweltmanagementsystems EMAS / ISO 14001 (Eco-Management and Audit Scheme). EMAS ist ein Management-Instrument, das von der Europäischen Kommission für Unternehmen und Organisationen entwickelt wurde, die ihre Umweltleistung bewerten, melden und verbessern wollen. Mit dieser Entscheidung ist ein großer Schritt zu nachhaltigem, umweltbewusstem Wirtschaften getan. In diesem Rahmen werden Nachhaltigkeitsthemen bei ifm proaktiv identifiziert und nachverfolgt.

Ein konkretes Beispiel zeigt sich hier in der Einführung eines digitalen Fertigungsauftrages: Diese führt zu einer erheblichen Ersparnis an Papier. Seit letztem Jahr wird darüber hinaus zu 100% Ökostrom bezogen. Weiterhin wird darauf hingearbeitet, dass bei der Verpackung der Produkte auf Plastik verzichtet bzw. der Plastikanteil verringert wird sowie der Großteil der Bedienungsanleitungen bis Ende 2021 entfallen soll und so weniger Papier verbraucht wird. Weniger Verpackung bedeutet auch weniger Gewicht und somit weniger Kraftstoffverbrauch beim Transport. Das Ziel ist, bis 2030 den ökologischen Fußabdruck des Unternehmens entscheidend zu verringern und klimaneutral zu werden. Ein „persönliches“ Beispiel ist das Mitarbeitergeschenk im Jahr 2020: Statt praktischer Kleinigkeiten erhalten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der ifm-Gruppe in diesem Jahr eine Patenschaft für im Rahmen einer Umweltinitiative frisch gepflanzte Bäume.

Bei aller in- und extrinsischen Motivation für die Nachhaltigkeit, die auch häufig über die gesetzlichen Forderungen hinausgeht, ist und bleibt das vorrangige Ziel: ifm möchte „in Sicherheit erfolgreich groß werden“. Mit diesem Fokus werden alle Maßnahmen – auch die der ifm-Umweltpolitik – nach der wirtschaftlichen Machbarkeit bewertet.

Das letzte Jahr war ein besonderes Jahr für die ifm-Gruppe, nicht nur wegen des 50-jährigen Jubiläums. 2020 bringt viele neue Herausforderungen mit sich. Dass dabei die Themen Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung eine tragende Rolle spielen, ist der Unternehmensgruppe nicht zuletzt mit der Philosophie – das zeigen auch die hier genannten Beispiele – schon in die Wiege gelegt.