ifm unterstützt IEEE NTech 2018
Studenten, Doktoranden und Absolventen verschiedener Universitäten aus Polen waren vom 26.- 30.11.18 in Deutschland, um sich in Forschungseinrichtungen, Entwicklungszentren sowie in verschiedenen Unternehmen über neue Technologien zu informieren.
Die Firma ifm ecolink, ein Tochterunternehmen der ifm-Gruppe, war Partner und einer der Sponsoren dieser Reise.
Insgesamt 30 Teilnehmer waren dabei. Veranstaltet wurde die Reise in Zusammenarbeit von ifm ecolink, den IEEE Young Professionals - Poland Section und Freiwilligen der IEEE Opole Student Branch der Technischen Universität Opole. Mit der am 23. Oktober 2017 unterzeichneten Absichtserklärung wurde die ifm ecolink Sp. z o.o. Partner und einer der Sponsoren dieses internationalen IEEE NTech 2018 Projekts.
Zu dem Projekt wurden IEEE-Mitglieder eingeladen: Studenten und Jungprofis mit den Schwerpunkten Elektrotechnik, Automatisierung und Robotik, Mechatronik, Informatik und Telekommunikation. Das Hauptthema des Projekts war "Industrie 4.0" und seine Erweiterung durch Innovationen in den Bereichen Fertigung (Prototyp), Energie, Raumfahrt, Telekommunikation und industrielle Automatisierung.
Das Programm der Veranstaltung war äußerst umfangreich. Die Reise begann am 26. November mit einem Besuch im Werk der Infineon Technologies Dresden GmbH, wo die Teilnehmer das Produktportfolio des Unternehmens kennenlernten, sich mit dem Prozess der Herstellung von Halbleiterstrukturen auf Siliziumwafern 200mm und 300mm vertraut machten und an einer Demonstration von Prototyp-MEMS-Systemen teilnahmen.
Am 27. November kam die Gruppe in Nürnberg an, um an der SPS IPC Drives 2018 teilzunehmen. Die Teilnehmer der Reise besuchten hier ifm und lernten auf dem ifm-Messestand die gesamte Bandbreite der ifm-Produkte kennen und erfuhren, wie die IO-Link-Technologie die Revolution von „Industry 4.0“ unterstützt. Darüber hinaus konnten die Teilnehmer auch das in der Forschungs- und Entwicklungsabteilung von ifm ecolink entwickelte und in Oppeln produzierte Produktsortiment sehen.
Am nächsten Tag, dem 28. November, begann ein Besuch im Forschungs- und Geschäftszentrum der GE Additive Germany GmbH in Garching, wo die Teilnehmer mit 3D-Druckverfahren in Metallpulvern (Titan oder Platin) vertraut gemacht wurden und erfuhren, in welchen Branchen Druckteile eingesetzt werden können. Am Nachmittag wurde die Gruppe zur Intel Deutschland GmbH nach Neubiberg eingeladen, wo derzeit Lösungen für die 5G-Technologie entwickelt werden. Neben einem sehr interessanten Vortrag sahen die Teilnehmer ein Forschungslabor.
Der vierte Reisetag, der 29. November, war den modernen Energie- und Raumfahrttechnologien gewidmet. Zunächst erreichte die Gruppe das Max-Planck-Institut für Plasmaphysik (IPP), um herauszufinden, was Kernfusion ist und wie der Tokamak (ASDEX Upgrade-Reaktor) funktioniert. Anschließend besuchten die Teilnehmer das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Oberpfaffenhofen. Im Gebäude des Instituts für Robotik und Mechatronik besuchte die Gruppe Forschungslabore, in denen humanoide Roboterkonstruktionen gebaut werden. Im Flight Control Center sahen die Teilnehmer, wie das COLUMBUS-Modul der Internationalen Raumstation ISS überwacht wird.
Am 30. November kam die Gruppe schließlich am Bodensee an, um sich über industrielle Automatisierungstechnologien zu informieren. Bei der ifm ecomatic gmbh in Kressbronn wurde den Teilnehmern der Herstellungsprozess von Steuerungen für mobile Maschinen gezeigt, ebenso wie Prüflabors und F&E-Büros. In der Nachbarstadt Tettnang, in der Niederlassung der ifm electronic gmbh erfuhren die Teilnehmer die Geschichte und Mission des Unternehmens, beobachteten den Herstellungsprozess von Industriesensoren und konnten fortschrittliche Montagelinien, einschließlich Leiterplattenfertigungslinien, aus nächster Nähe sehen. Darüber hinaus wurde die Gruppe zu einem interessanten Vortrag über die Entwicklung neuer Produkte und das Projektmanagement im Rahmen der ifmnovation-Strategie eingeladen. Der Aufenthalt im Unternehmen endete mit einem Mittagessen, danach beschlossen die Teilnehmer, das Zeppelinmuseum in Friedrichshafen zu besuchen, um die reiche Geschichte der in dieser Stadt entwickelten und gebauten Luftschiffe kennenzulernen.
Der Vorstand der IEEE Young Professionals - Poland Section und der IEEE Opole Student Branch dankt der ifm-Unternehmensgruppe für das Vertrauen und die fruchtbare Zusammenarbeit beim Projekt IEEE NTech 2018, an dem unter allen Teilnehmern bis zu 17 Personen von der Technischen Universität Opole kamen.