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ifm erwischt: Induktiver Sensor im rotierenden Haus

09.05.22

Das energieeffiziente Drehhaus „Kylie“ (Quelle: Christopher Rinn / DrehHaus GmbH)

Auch außerhalb von ifm werden innovative Ideen umgesetzt, z.B. ein sogenanntes Drehhaus. In dessen Kellergeschoss ist der induktive Sensor IF0001 verbaut. Im TV-Format „Wohnträume“ von Galileo Plus – sonntagabends auf ProSieben – hat eine ifm’lerin ihn entdeckt.

Beim Drehhaus handelt es sich um die Erfindung eines Zimmerermeisters, der damit sowohl einen individuellen Wohntraum als auch ein sehr ressourcenschonendes, energieeffizientes Haus realisiert hat. Die Grundidee besteht darin, dass das Haus rotationsfähig ist und mithilfe einer intelligenten Steuerung dem Lauf der Sonne folgt. So wird die Helligkeit des Tages optimal genutzt und die angebrachten Solarkollektoren können ein Maximum an Licht für die Energieversorgung aufnehmen – um Nebenkosten braucht man sich keine Sorgen mehr zu machen. Im Drehhaus lässt es sich auf einer Wohnfläche von 140 Quadratmetern im Einklang mit Ökologie und Ökonomie leben. Der nachhaltige Holzrahmenbau sowie das Sonnenlicht tragen zu einer guten Wohngesundheit bei.

Man sieht den Sensor ab Minute 13:38 im Untergeschoss des Drehhauses. (Quelle: Wohnträume von Galileo Plus, ProSieben)

Das Treppenhaus dient als Drehachse und trägt einen Großteil des Gewichts. In einem senkrechten Rohr werden alle Kabel zur Stromversorgung nach oben geführt. Der Keller des Hauses ist ebenso rund wie dessen äußere Form, in ihm befindet sich der ifm-Sensor. In Minute 13:42 wird er sichtbar zwischen festem Grund und beweglichem Teil des Hauses. Letzterer wird auf Rollen geführt und von einem energiesparsamen Motor angetrieben. Der induktive Näherungssensor IF0001 ist in der Lage, berührungslos den Abstand zu einem elektrisch leitfähigen Objekt zu bestimmen. Wird dabei eine bestimmte Distanz unterschritten und dadurch ein Wirbelstromverlust festgestellt, löst der Sensor ein Schaltsignal aus. Spule und Kondensator bilden einen LC-Schwingkreis, auch Elementarsensor genannt. Im konkreten Fall des Drehhauses zählt er alle 32 Minuten vier Zähne des stählernen Drehkranzes ab, damit sich das Haus um exakt diesen Abstand der Sonne hinterherbewegt. Ziel ist es, mit der Fensterfront des Hauses über den Tag hinweg kontinuierlich der Sonne zu folgen.