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ifm erwischt auf 3.303 Metern

30.08.22

Zwischen den Berggipfeln des Corvatsch liegt ORMA Whisky, die in der Produktion auf ifm-Sensoren setzt.

Bei einem Kurztrip in die Schweiz hat eine ifm’lerin in der ORMA Whiskey-Brennerei einen Durchflusssensor von ifm entdeckt. Letzterer gehört zu den besten seiner Klasse und funktioniert auch hoch in den Bergen tadellos.

Zwischen Pulverschnee und beeindruckendem Panorama: Bei einer besonderen Edition von ORMA Whisky handelt es sich um das höchstgelegene Single Malt-Whiskey-Destillat der Welt. Die Destillerie liegt auf dem Corvatsch, 3.303 Meter oberhalb des Meeresspiegels. Seit 2020 wird dort in den Kellern einer Bergstation Whiskey gebrannt – dieser Prozess wird von der Höhe beeinflusst. Der Destillationspunkt liegt dort nämlich rund zehn Grad tiefer als auf Meereshöhe. Die ORMA Corvatsch Edition reift in Weinfässern, welche in einer Berggrotte gelagert werden. Im Endeffekt bedeutet das laut den Gründern mehr Aroma und eine größere Komplexität im Geschmack.

Die besonders hoch gelegene Whiskey-Destillerie setzt bei ihrer Produktion auf innovative Produkte von ifm. Zum Einsatz auf dem Corvatsch kommt hier nämlich der magnetisch-induktive Durchflusssensor der Serie SM, der mit verschiedenen Design-Awards ausgezeichnet wurde.

Schon gewusst? Seit Jahrhunderten wird Whiskey in Schottland getrunken, inzwischen ist er auch in vielen weiteren Ländern beliebt. Auch japanischen Whiskey gibt es beispielsweise sowie verschiedene Produktionsarten – ein Beispiel ist die genannte ORMA Corvatsch Edition aus der Schweiz.

Durch die spiegelnde Scheibe erkennbar: die eingebauten Durchflusssensoren von ifm

Durch die Verjüngung der Verrohrung (kegelförmige Verkleinerung des Rohres, wie auf dem rechten Bild zu sehen) wird zwar ein Druckverlust seitens des Anlagenbetreibers akzeptiert, gleichzeitig aber auch die Strömungsgeschwindigkeit erhöht, um die maximale Performance des ifm-Geräts auszuschöpfen. Dabei kommt dem Kunden zugute, dass er keine Ein- und Auslaufbedingungen beachten muss und das Gerät nach Verjüngungen (theoretisch sogar auch nach 90°-Bögen) verbauen kann, ohne dessen Messgenauigkeit zu beeinflussen. Selbst heiße Flüssigkeiten stellen kein Problem für die Sensoren der SM-Serie dar, da sie für eine dauerhafte Betriebstemperatur von bis zu 90 Grad Celsius ausgelegt sind und so vielen Prozessen standhalten können.

Neben dem Durchfluss werden auch die Gesamtmenge und die Temperatur gemessen. Die drei genannten Prozesswerte lassen sich gleichzeitig im TFT-Display ablesen, wobei jeweils der Durchfluss- und Temperaturwert mit Gut-Schlecht-Bereichen farblich deklariert wird.

Wussten Sie eigentlich, dass ifm einer der wenigen Hersteller ist, die die Genauigkeit über den gesamten Temperaturbereich im Datenblatt angeben? Das ist im Vergleich zu Mitbewerbenden, die nur auf Referenzbedingungen verweisen, ein starker USP („Unique selling point“). Andere Anbieter weichen in Extrembereichen bereits mehrere Prozent vom Istwert ab.

Auf 3.303 Metern Höhe wird der Durchflusssensor von ifm in der Whiskey-Destillerie eingesetzt.