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Dynamische Neigungssensoren

Die Lösung für plötzliche und schnelle Bewegungen

Kompromisslos genau dank Fusion aus 3D-Beschleunigung + 3D-Gyroskop

Beschleunigungskompensierte Neigungssensoren eignen sich besonders für den Einsatz an bewegten Maschinen und Fahrzeugen, bei den plötzliche Bewegungen, Stöße und Vibrationen die Basis der täglichen Arbeit darstellen und welche zudem gleichermaßen auf eine schnelle Reaktionszeit und auf ein hohe Signalgüte angewiesen sind. Bei dieser Art von Neigungssensoren wird die bereits bekannte 3D-MEMS-Beschleunigungsmesszelle mit einem 3D-Gyroskop fusioniert.

Der Beschleunigungsmesser misst indirekt die Neigung (wie bei statischen Neigungssensoren), während das Gyroskop die Rotationsrate bestimmt.
Wie bereits unter „Einschränkungen statischer Neigungssensoren“ erwähnt, haben ungewollt erfasste externe Beschleunigungen einen großen Einfluss auf den Beschleunigungssensor, allerdings nur einen sehr beschränkten Einfluss auf die gemessenen Drehraten des Gyroskops.
Die Signale der beiden Messprinzipien werden mit Hilfe von innovativen, intelligenten Algorithmen kombiniert, sodass Auswirkungen von den oben genannten Einflüssen vollständig kompensiert und verzögerungsfrei ausgegeben werden.

Dynamische Neigungssensoren JD mit "6 degrees of freedom"

Die dynamischen Neigungssensoren der Baureihe JD setzen neue Maßstäbe in Bezug auf Signalqualität und Reaktionsverhalten. Sie nutzen sowohl einen 3D-Gyro-Sensor als auch einen 3D-Beschleunigungssensor.
Eine 6-achsige IMU (Inertial Measurement Unit) mit intelligenten Sensor-Fusion-Filtern ermittelt daraus präzise Neigungswerte. Störeinflüsse, wie sie zum Beispiel in mobilen Applikationen durch Vibrationen, Stöße oder durch das Anfahr- und Bremsverhalten auftreten, verfälschen die Messwerte nicht.

Zusatzfunktionen des dynamischen Neigungssensors [JDxxxx]

Der Hauptzweck dynamischer Neigungssensoren ist es, stabilisierte (beschleunigungskompensierte) Daten für Neigungswinkel zu erhalten, ohne dazu spezielle Sensorparameter konfigurieren zu müssen. Allerdings ist es für dynamische Neigungssensoren mit CANopen oder J1939-Schnittstelle auch möglich, die Beschleunigungskräfte (Beschleunigungsmesser) und die Rotationsgeschwindigkeit (Gyroskop) separat für jede der drei Achsen darzustellen. Diese Messungen werden in abbildbaren CANopen oder J1939 Objekten gespeichert bzw. ausgegeben.

  • Die Überwachung der Beschleunigungskraft entlang einer oder mehreren Achsen kann dazu verwendet werden, um zusätzliche Funktionen oder Sicherheitsfunktionen auf der Steuerungsseite zu implementieren. Die Steuerung kann die Maschine anhalten, wenn ein bestimmter Beschleunigungsgrenzwert überschritten wird.
     
  • Mit der zusätzlichen Information über die Rotationsgeschwindigkeit in der Z-Achse ist es beispielsweise möglich, die horizontale Rotation (Gierwinkel) der Maschine zu messen und dadurch die Fahrtrichtung des jeweiligen Gefährts zu detektieren.